Czernowitz Bukowina - Wo Menschen und Bücher lebten

 

Inhalt

Buchvorstellung
Verlagstexte

Kurt Scharr. Die Landschaft Bukowina

Das Werden einer Region an der Peripherie 1774-1918

Die Bukowina als europäische Kulturlandschaft, ihr Entstehen an der Peripherie des Habsburgerreiches seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert bis zum Ende des Ersten Weltkrieges ist zentraler Gegenstand dieser Arbeit. Der Brennpunkt liegt dabei im Erkennen, Aufzeigen und Erklären raumwirksamer Gestaltungsprozesse sowie ihrer Veränderung in der Zeit; ausgehend von einer sich stets wandelnden geopolitischen Situation und der spätestens Mitte des 19. Jahrhunderts beginnenden Selbstpositionierung der Region zwischen Nationalstaatsdenken und eingeforderter Reichsideologie des Gemeinsamen, dem Aufbau von regionalen Identitäten, eigenständigem Landesbewusstsein und nationalen Forderungen.


BildEin möglichst unvoreingenommenes, offenes Verständnis um Vergangenheit und Gegenwart der Bukowina als kulturlandschaftliche Einheit – geteilt zwischen der heutigen Ukraine und Rumänien – hängt wesentlich von kritischer Distanz ab, jedoch auch vom intimen Verständnis der mannigfachen Schichten dieser im europäischen Bewusstsein nach wie vor so schillernden Landschaft Bukowina, deren Grundlagen in knapp eineinhalb Jahrhunderten geschaffen wurden.




Mag. Dr. Kurt Scharr ist Assistent am Institut für Geographie der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck.






Besprechung folgt


Kurt Scharr. Die Landschaft Bukowina
Das Werden einer Region an der Peripherie 1774-1918. Wien 2010

Böhlau Verlag, 336 Seiten, ISBN-13: 978-3-205-78463-0
49,00 €


Böhlau Verlag

Gelber Balken