Inhalt
Buchvorstellung
Christel Wollmann-Fiedler
Ein literarischer Schatz
Gedichte und Geschichten entstandenen im langen Leben von Hedwig und Gottfried Brenner. Erinnerungen und Lyrik von damals, auch Lebensweisheiten und persönliche Erlebnisse haben diese beiden begnadeten Erzähler geschaffen, die Hedwig Brenner, die Unermüdliche, gesammelt und nun in diesem Buch veröffentlicht hat.
Umtriebig und unermüdlich hat Hedwig Brenner, die fast Dreiundneunzigjährige, diesen literarischen Schatz gesammelt. Zusammengebündelt wurde er in diesem wunderbaren Buch. Material ihres vor zwölf Jahren verstorbenen Ehemannes und ihres, das sie auf der Flucht in verschiedene „Heimaten“ hinüberrettete bis in die zionistische Heimat vor neunundzwanzig Jahren, ist nun vereint in diesem Buch.
Die Erinnerungen an Czernowitz, an Wien, an ihre Reisen in verschiedene Länder, die Studienzeit von Gottfried Brenner in Prag und über die Einwanderung ins Land der zehn Gebote, haben literarische Spuren hinterlassen. Die Unterhaltung mit Max Brod in Prag erschien 1934 im Czernowitzer Morgenblatt. Gottfried Brenner und Max Brod philosophieren über Gott und die Welt, über Palästina, das Judentum, die beginnende Nazizeit, über die Zukunft der Juden mit den abschließenden Worten „ein Entweder – Oder“. Ein Exkurs entstand über eine Zeit, in der Juden spürten, dass es schlimm werden kann für sie in der Zukunft.
Die Liebesgedichte an sie und die Natur, die Jahreszeiten von Gottfried Brenner enthalten Liebes- und Landschaftsbilder. Die Hommage an die verstorbene Freundin Judith Kalbeck in Wien hat Hedwig Brenner nicht vergessen, war ihr sehr wichtig. Das Stillleben, das Gottfried Brenner im Jahr 1930 in Aquarell malte, ziert den Beginn des Buches und Tuschezeichnungen aus verschiedenen Jahren sind beim Umblättern zu sehen. Malereien des ältesten Sohnes Paul Brenner, die in den letzten Jahren mit Begeisterung entstanden, wurden gedruckt im Buch der Eltern.
Hedwig und Gottfried Brenner. Zum Andenken und Nachdenken. Kurzgeschichten, Lyrik und Malerei aus Czernowitz und Israel. Herausgegeben von Erhard Roy Wiehn
Hartung-Gorre Verlag Konstanz, 2011, ISBN 978-3-86628-399-2, 19,80 €
Umtriebig und unermüdlich hat Hedwig Brenner, die fast Dreiundneunzigjährige, diesen literarischen Schatz gesammelt. Zusammengebündelt wurde er in diesem wunderbaren Buch. Material ihres vor zwölf Jahren verstorbenen Ehemannes und ihres, das sie auf der Flucht in verschiedene „Heimaten“ hinüberrettete bis in die zionistische Heimat vor neunundzwanzig Jahren, ist nun vereint in diesem Buch.
Die Erinnerungen an Czernowitz, an Wien, an ihre Reisen in verschiedene Länder, die Studienzeit von Gottfried Brenner in Prag und über die Einwanderung ins Land der zehn Gebote, haben literarische Spuren hinterlassen. Die Unterhaltung mit Max Brod in Prag erschien 1934 im Czernowitzer Morgenblatt. Gottfried Brenner und Max Brod philosophieren über Gott und die Welt, über Palästina, das Judentum, die beginnende Nazizeit, über die Zukunft der Juden mit den abschließenden Worten „ein Entweder – Oder“. Ein Exkurs entstand über eine Zeit, in der Juden spürten, dass es schlimm werden kann für sie in der Zukunft.
Die Liebesgedichte an sie und die Natur, die Jahreszeiten von Gottfried Brenner enthalten Liebes- und Landschaftsbilder. Die Hommage an die verstorbene Freundin Judith Kalbeck in Wien hat Hedwig Brenner nicht vergessen, war ihr sehr wichtig. Das Stillleben, das Gottfried Brenner im Jahr 1930 in Aquarell malte, ziert den Beginn des Buches und Tuschezeichnungen aus verschiedenen Jahren sind beim Umblättern zu sehen. Malereien des ältesten Sohnes Paul Brenner, die in den letzten Jahren mit Begeisterung entstanden, wurden gedruckt im Buch der Eltern.
Hedwig und Gottfried Brenner. Zum Andenken und Nachdenken. Kurzgeschichten, Lyrik und Malerei aus Czernowitz und Israel. Herausgegeben von Erhard Roy Wiehn
Hartung-Gorre Verlag Konstanz, 2011, ISBN 978-3-86628-399-2, 19,80 €